Hier bespreche ich die Theorie des Zeitfensters und die Magie der kleinen Einheit. Dazu gebe ich weitere wichtige Informationen, wie Du das Zeitfenster für Ordnung für Dich etablierst.
Was genau verstehe ich denn unter einem Zeitfenster für Ordnung oder allgemeiner gesprochen, was ist ein Zeitfenster X?
Meine Definition ist hier:
Ein abgeschlossener Zeitraum (X), fest oder variabel, an dem nur diese eine Tätigkeit (y) ausgeführt wird.
In diesem Zeitraum sollte auch nur diese Tätigkeit Y ausgeführt werden, ohne jede Störung, ich sage es gerne noch einmal, ohne jede Störung.
Die Vorteile liegen sozusagen direkt und sehr konkret auf der Fensterbank des schönen Zeitfensters.
Die uneingeschränkte Aufmerksamkeit liegt ausschließlich bei dieser Tätigkeit, sodass keine Ablenkungen und Ausweichmög-lichkeiten gegeben sind. Du arbeitest in Deiner Konzentration. Selbstverständlich kannst Du jeden Zeitraum, den Du arbeiten möchtest, mit dem Zeitfenster für Ordnung realisieren.
Wenn Du Dir das Zeitfenster alleine öffnen möchtest, nehme Dir also am besten eine definierte Zeit X vor.
Die große Preisfrage ist immer, welchen Zeitraum soll ich nehmen? Höre immer nur kurz in Dich rein und entscheide individuell, wie viel Du an Deiner Ordnung arbeiten möchtest.
Mein Tipp ist hier:
Beginne mit einer kleinen Einheit, von der Du denkst, dass Du sie locker schaffen kannst. Gut ist, wenn Du eine Routine aufbaust, deshalb fange also mit einer kleinen Einheit an. Gerade am Anfang ist es wichtig, Dir nicht den nächsten Frust aufzuladen, denn viele meiner Kunden haben sich immer viel zu viel vorgenommen und sind kläglich gescheitert.
Übrigens ich mache da keine Ausnahme, mir geht es mit vielen Dingen genauso. Ich muss mich auch immer wieder zurücknehmen: Thomas, nicht 100 Sachen auf einmal, nein, mit einer kleinen Einheit anfangen, die erste Sache machen, durchatmen und dann erst weiter.
Es gilt, eine Gewohnheit zu etablieren, das geht nicht im „Hau Ruck Verfahren“, sondern nur in kleinen Schritten. Bitte nehme Dir unbedingt die Zeit, jeden Tag diese Kleinigkeit zu machen, auch wenn es vom Ergebnis erst nicht nach einem Fortschritt aussieht.
Später, wenn Du den Prozess durch die kleinen Schritte etabliert hast, wirst Du merken, wie gut es war, diese kleinen Schritte zu gehen. Ich weiß, wie nervig es manchmal ist, eine solche Routine aufzubauen.
Ganz ehrlich, manchmal bin ich sogar abends aus dem Bett noch einmal aufgestanden und habe schnell noch eine Minute auf-geräumt, um mir nicht das Gefühl zu geben, versagt zu haben. Das war sehr hilfreich und hat mich unterstützt.
Da sind natürlich kleine Einheiten geradezu wunderbar. Denn 1 oder 2 Minuten sind mal eben immer schnell gemacht. Wenn Du große Einheiten wählst, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Du schnell in alte Muster verfällst, genervt bist und es wieder mal auf morgen verschiebst.
Das darf und soll nicht passieren!
Also nochmal, es ist ganz wichtig für Deinen Prozess, dass Du jeden Tag mindestens eine Minute in der ersten Zeit für Deine Ordnung arbeitest.
Mein Tipp ist also:
Starte mit 1 Minute. Wenn Du es geschafft hast: Innehalten und ankern – es hat geklappt! Viele Menschen achten zu wenig darauf, sich ihren Erfolg klar zu machen. Denn häufig ist diese eine Minute mit Leichtigkeit aufräumen, das erste Mal, dass es vielleicht sogar Spaß gemacht hat, sich mit dem Thema Ordnung zu beschäftigen. Es ist wichtig, dass Du Deine Erfolge dokumentierst.
Deshalb stelle ich Dir auch verschiedenen Listen auf meiner Webseite zur Verfügung. Früher hieß es immer: „Was Du schwarz auf weiß hast, kannst Du geruhsam nach Hause tragen.“ Und das ist heute auch noch so!
Du hast etwas geleistet! Häufig verschwindet der Erfolg im Nirwana und morgen weißt Du nicht mehr, was heute genau passiert ist. Das ist schlecht für unsere persönliche Entwicklung!
Bei mir selber sieht fast jeder Arbeitsvorgang wie folgt aus, als Beispiel:
- Ich nehme mir eine bestimmte Zeit zur Erledigung vor.
- Ich arbeite konsequent durch ohne Ablenkung
- Ich haue auf den „easy button“
Ich dokumentiere meine Arbeitsleistung Das ist für mich ein Kreis-lauf, den ich etabliert habe, der mir selber sehr gut tut. Insbesondere in der Wochenrückschau ist es ein unglaublich gutes Gefühl zu sehen, wie viel in der Woche gelaufen ist, zu sehen, wie erfolgreich ich gearbeitet habe.
Bei mir war das früher immer so eine neblige Suppe, was ich jeden Tag geschafft habe. Durch das Instrument der Dokumentation hat meine Arbeit ein Gesicht bekommen.
Tipp, Tricks und Strategien
Wie hoch ist Deine Bereitschaft, Dich auf den Prozess Ordnung einzulassen. Wie hoch ist sie, Dich einen kleinen Zeitraum am Tag Deinem neuen Mechanismus Ordnung zu widmen?
Wenn Du Dich innerlich sperrst, ist vielleicht der Zeitpunkt falsch oder „Das Zeitfenster für Ordnung“ ist das falsche Tool.
Sofort mit Thomas Borchert sprechen:
Infos – TEL.: 040 – 853 82 922